Ver­gif­te­te Pra­xis­stim­mung? Wie mit ICH-Bot­schaf­ten Kon­flik­te geschlich­tet werden.

Ver­gif­te­te Pra­xis­stim­mung? Wie mit ICH-Bot­schaf­ten Kon­flik­te geschlich­tet werden.

Ver­gif­te­te Pra­xis­stim­mung? Wie mit ICH-Bot­schaf­ten Kon­flik­te geschlich­tet werden. 1440 609 Team-Workshop und Coaching für Führungskräfte

Wenn wir auf das Ver­hal­ten einer ande­ren Per­son ein­wir­ken wol­len, sagen wir häu­fig, wie sie sich ver­hal­ten soll, was sie falsch gemacht hat, obwohl wir eigent­lich wis­sen, dass das nie­mand mag. Wenn Sie dage­gen von sich und Ihren Gefüh­len spre­chen, erfährt Ihr Gesprächs­part­ner viel eher, was Sie genau mei­nen. Da hel­fen ICH-Botschaften.

ICH-Bot­schaf­ten sind Bot­schaf­ten, in denen jemand sei­ne Gefüh­le und Emp­fin­dun­gen, das, was er denkt, direkt mit­teilt. In der ICH-Form wer­den geäus­ser­te Gefühls­stim­mun­gen nicht zur ver­let­zen­den Kri­tik an der ande­ren Per­son, wie es oft bei DU-Bot­schaf­ten (z. B. „Du lügst immer!“) der Fall ist.

Beim Gebrauch von DU-Bot­schaf­ten lau­fen Sie Gefahr, Ihre Bezie­hun­gen zu ande­ren Men­schen zu beein­träch­ti­gen, weil DU-Botschaften…

  • Schuld­ge­füh­le hervorrufen
  • Wider­stand provozieren
  • ver­let­zen
  • als Bestra­fung emp­fun­den werden
  • unge­wünsch­te Gegen­re­ak­ti­on erzeugen

Beson­ders in kri­ti­schen Situa­tio­nen wie auch in Kon­flikt­si­tua­tio­nen ist es daher wich­tig, dass Ärger, Ent­täu­schung, Unzu­frie­den­heit und ande­re Gefüh­le dem Gesprächs­part­ner in Form von ICH-Bot­schaf­ten mit­ge­teilt werden.

ICH-Bot­schaf­ten die­nen also dazu, ande­ren mit­zu­tei­len, wie ihre Ver­hal­tens­wei­se auf uns wirkt, sie damit zu kon­fron­tie­ren, ohne sie jedoch zurecht­zu­wei­sen, anzu­grei­fen oder zu beschul­di­gen. Sie ermög­li­chen dem ande­ren, die­se Kri­tik anzunehmen.

Und so wir­ken ICH-Botschaften:

  • Sie schaf­fen Akzep­tanz und Vertrauen
  • Das Ver­wen­den von ICH-Bot­schaf­ten führt dazu, dass auch der Gesprächs­part­ner die­se anwendet.
  • Es ent­steht ein Kli­ma der Offenheit.
  • Sie ent­schär­fen fest­ge­fah­re­ne Situationen.
  • Es las­sen sich Abwehr­re­ak­tio­nen vermeiden.

Eine gute Hil­fe für das Sen­den von ICH-Bot­schaf­ten ist es, wenn Sie sich fragen:

  • Was geht in mir vor?
  • Wel­che mei­ner Bedürf­nis­se sind durch das Ver­hal­ten des Gesprächs­part­ners bedroht?

Bei­spie­le:
Musst du immer dazwi­schen reden?
Bes­ser: Es macht mich sau­er, wenn ich immer unter­bro­chen werde.

Dir kann man nichts anver­trau­en.
Bes­ser: Mir ist mir pein­lich, wenn du ver­trau­li­che Din­ge wei­ter erzählst.

Machen Sie end­lich vor­wärts und las­sen Sie die Pati­en­ten nicht war­ten.
Bes­ser: Es ist mir wich­tig, dass die Pati­en­ten pünkt­lich behan­delt werden.

Nie machst du etwas. Auch jetzt habe ich wie­der die gan­ze Arbeit allei­ne gemacht.
Bes­ser: Ich habe den Ein­druck, die gan­ze Arbeit gemacht zu habe. Ich hät­te ger­ne mehr Unter­stüt­zung gehabt.

Möch­ten Sie noch mehr über den Umgang mit Pati­en­ten erfah­ren? Ger­ne kön­nen Sie bei mir das Buch „Umgang mit Pati­en­ten“ bestel­len: coaching.​limacher@​gmail.​com.

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